DOKTORARBEIT

Vertrauen als Konstituent gelingenden künstlerisch-pädagogischen Unterrichts am Beispiel des Bewegungstheaters Kölner Schule

Das Anleiten kreativer Prozesse in Bewegung ist ein fragiler Prozess, dessen Gelingen auf mindestens zwei Ebenen Kompetenzen seitens der Lehrperson erfordert: Zum einen sind Bedarf es entsprechender pädagogischer Werkzeuge, die die Improvisations- und Kompositionsprozesse strukturieren, zum anderen bedarf es einer Vertrautheit miteinander, um die exponierte individuelle Körperlichkeit, das Sich- und etwas von sich Zeigen zulassen können.

Und während in Lehrbüchern und pädagogisch-didaktischen Handlungsempfehlungen eine differenzierte Reflexion der Werkzeuge stattfindet, bleibt die Auseinandersetzung auf Beziehungsebene in künstlerischen Prozessen oft etwas vage. Es wird zwar beschrieben, welche Eigenschaften künstlerisch-pädagogische Lehrpersonen zum Gelingen des Unterrichts beitragen und wie das Unterrichtsklima beschaffen sein soll, konkrete Hilfestellungen aber fehlen. Diesem Forschungsdesiderat widme ich mich in meiner Promotion: Es gilt herauszufinden, welche Rolle Vertrauen in künstlerisch-pädagogischen Prozessen spielt und wie die Lehrperson Vertrauensbildungsprozesse initiieren kann.

In einer Interviewstudie mit Expert:innen künstlerisch-pädagogischer Vermittlungsprozesse soll meine Forschungsarbeit das Wissen um innere Haltungen zum Vertrauen und dem Kompetenzprofil für künstlerisch-pädagogischem Unterricht sowie konkreten vertrauensbildenden Maßnahmen und Strategien erweitern.

Jahr:

2025

Promotion:

Promotionsvorhaben der der Deutschen Sporthochschule Köln

Institut:

Institut für Tanz und Bewegungskultur

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